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Gailtaler Alpen

Gailtaler Alpen- Erholungsraum und Freizeitparadies

Wer Bergfrieden, unverbaute Landschaften und ursprüngliche Tradition mehr schätzt, als eine vornehm- gediegene Atmosphäre, der darf sich in der Gailtaler Alpenwelt wohlfühlen und die idealen Bedingungen eines sanften Wintertourismus genießen.Von hochalpinen Momenten zu lieblichen AlpenerlebnissenDie Trumpfkarte Tirols sind zweifellos gewaltige Berge und Gletscher, aber auch zauberhafte Täler und Seen. Hohe Tauern, Lienzer Dolomiten, Karnische Alpen, Hochpustertal oder Defereggental – der Winter ist in Osttirol überall schön. Zur Auswahl stehen romantische Bergtäler, noch weitgehend ursprüngliche Bergdörfer und Kulturstädte wie Linz. Eine ungewöhnliche Schönheit bildet allerdings das unberührte Hochpustertal, umrahmt von den Gailtaler Alpen, die auf 65 Kilometer Länge verschiedene Gebirgsgruppen umfassen und bis nach Kärnten hinein reichen. Nordseitig des Tals verlaufen die Erhebungen der Lienzer Dolomiten, welche bis 1908 gern auch als „Unholde“ bezeichnet wurden. Lange Zeit zog es nur wenige Abenteurer in die Gailtaler Alpenwelt und der Tourismus entwickelte sich im Gegensatz zu anderen Regionen erst viel später- zu abgeschieden war das Tal, und die Berggipfel vermutlich nicht spektakulär genug. Selbst die Dolomiten erhielten ihren Zuspruch erst im Jahre 1871 mit der Inbetriebnahme der Pustaler Bahn. Bis in das erste Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts war das Gebiet der Gailtaler Alpen kaum erschlossen, allenfalls führten unebene Hüttenwege durch die Täler. Heute bietet die Gailtaler Alpenwelt unvergessliche Momente in einer unberührten Natur, welches wohl auch dem sanften Kontrast zu den schroffen Berglandschaften der Zentral Alpen und den Nördlichen Alpen geschuldet ist. Eine einzigartige Gebirgswelt lädt mit urgemütlichen Urlaubsunterkünften in einer zauberhaften Atmosphäre zu abwechslungsreichen Alpenerlebnissen ein.Das eigenwillige Tal der Gailtaler AlpenWer die Region des Hochpustertals in Osttirol auswählt, wird begeistert sein von der gesunden Struktur einer gepflegten Tallandschaft, in welcher sich alpine Hochflächen und Gebirgszüge harmonisch einfügen. Durch die vorherrschenden geologischen Besonderheiten, verbunden mit den Einflüssen des Mittelmeerklimas, finden sich hier eine seltene Vielfalt an Kräutern und Gräsern und eine sonst kaum anzutreffende Blumenpracht. Geprägt von Weiden, Bergwiesen und Almen erweist sich das Tiroler Gailtal als ein Wander-und Bergparadies, aber auch der Wintersport kommt hier nicht zu kurz. Bis in den Frühling hinein bietet sich ein unvergessliches Firnvergnügen. Auch herrliche Tiefschneeabfahrten lassen das Skiläuferherz höherschlagen und darüber hinaus finden sich zahlreiche Rodelbahnen sowie Möglichkeiten zum Eislaufen und Eisschießen. Wenn es überhaupt so etwas wie einen Geheimtipp in den Alpen gibt, dann ist es die osttiroler Seite der Region Hochpustertal. Kaum ist irgendwo die Gastfreundschaft so groß wie im Grenzgebiet zu Südtirol. Das liegt wohl daran, dass sich der Fremdenverkehr erst viel später entwickelte als in Nord- oder Südtirol. So ist auch das Skiangebot nicht so umfangreich wie in vielen anderen Regionen, aber dafür punkten Orte wie Kartitsch oder Untertilliach mit einer attraktiven Grenzlandloipe, die über 50 Kilometer durch das Gailtal führt, wobei Panorama und Route aus dem Lehrbuch für Langlaufloipen stammen. Zugegeben, diese Orte sind vielleicht nicht so gut für Pistenflitzer geeignet, aber sie schaffen beste Bedingungen für Anfänger und mäßig Fortgeschrittene in einer zauberhaften Umgebung.Gelebtes und gepflegtes Brauchtum an reizenden OrtenDie Bergsteigerdörfer des Tiroler Gailtals versprühen einen ganz besonderen Charme, der sich bis in das Kärntner Land hin erstreckt. Inmitten schöner Almwiesen, umgeben von den hohen Berggipfeln der Dolomiten und Gailtaler Alpen, zeigt sich das Örtchen Kartitsch mit einer großen Auswahl an sportlichen Aktivitäten, sei es Mountainbiken, Klettern oder Wandern. Zudem lädt die folkloristische Gastronomie zu köstlichen Tiroler Spezialitäten ein, begleitet von einer wunderbaren Herzlichkeit der Bewohner. Etwas oberhalb des Ortes lohnt die Besichtigung der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ und wer es abenteuerlich mag, der besucht die Obstanser Eishöhle. Nicht weniger attraktiv erweist sich die Nachbargemeinde Untertilliach, ein kleines Bergdörfchen im schönen Lesachtal und hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen. Trotz der wunderbaren Lage, geprägt von Bergbauernhöfen und kleinen Kapellen, bleiben Touristenströme aus und in hübschen Feriendomizilen darf man die Ursprünglichkeit des Ortes genießen. Von Untertilliach über Kartitsch in Richtung Kärnten, immer begleitet von dem ländlichen Charakter der Ferienorte, erreicht man das zauberhafte Dörfchen Lavant, welches in seinem Wappen den sogenannten „Kirchbichl“ verewigt hat und in Tirol als „heiliger Berg“ gilt. Eine traumhaft grüne Landschaft und die unmittelbare Gegenwart der atemberaubenden Dolomiten schaffen eine einzigartige Atmosphäre. In einer über Jahrhunderte gewachsenen Dorfkultur und bewusster Wertung von Tradition und Brauchtum, taucht der Urlauber in eine faszinierende Erlebniswelt ein, umgeben von der malerischen Kulisse des Gailtaler Alpenreiches.