Mühlenbach am Hochkönig- zauberhafte Ferienhäuser mit Blick auf königliche Felskathedralen
Vor der prächtigen Kulisse des Hochkönig-Massivs in Österreich, präsentiert sich Mühlbach am Hochkönig als Bild von einem Dorf im Bezirk St. Johann im Pongau. Mit seinen urigen Hütten und herrlichen Wanderwegen inmitten eines malerischen Bergpanoramas zählt es zu den beliebtesten Feriendörfern im Salzburger Land.
Pongau- zwischen Almenglück und SchluchtenwildnisEinst ein Armenhaus, ist der Bezirk St. Johann im Pongau heute eine der reichsten Regionen Österreichs und eine ausgesprochene Genuss-Domäne im Salzburger Land. Hier präsentiert sich St. Johann im Pongau janusköpfig, wobei sich die Attraktivität weniger im Salzachtal widerspiegelt, sondern vielmehr in den herrlichen Seitentälern und Bergregionen, die von einer traumhaften Almkultur geprägt sind und hier ihre Renaissance erleben.
Im Sommer frönt man idyllischen Almwanderungen. Das Salzburger Land verfügt über die höchste Almdichte in Österreich, wobei die schönsten Almhütten in dieser ausgeprägten Kultur wohl im Pongau zu finden sind. Kreuz und quer zieht sich der Almweg durch die Region. Wer ihn bewältigen möchte, müsste 350 Kilometer zurücklegen, wo man allein am Hochkönig, am Gasteiner Tal und im Grossarltal in die enorme Vielfalt der über 40 Almen eintaucht. Zwischendurch streift man eine der spektakulärsten Wildwasserschluchten Österreichs, die
Liechtensteinklamm.
Bei Wintereinbruch verwandelt sich der Pongau zum größten Skizirkus des Salzburger Landes und Ski-Amade öffnet die Tore. Der Skitourismus trägt einen großen Anteil an der großartigen Entwicklung, aber auch der Kupferbergbau, dessen Geschichte fast 5000 Jahre zurückreicht, gewährte der Region wirtschaftliche Stabilität. Die Talschaften zwischen St. Johann und Bischofshofen waren jahrhundertelang Bergbaubauland. Ein eindrucksvolles Zeugnis darüber liefert das entzückende Dörfchen Mühlbach am Hochkönig, wo zudem die traumhafte Lage vor den Felskathedralen des Hochkönig-Massivs zu aussichtsreichen und abwechslungsreichen Momenten einlädt.
Zwischen Bergzauber und SkivergnügenAm spektakulären Südabfall des Hochkönigmassivs liegt das 1600 Seelenörtchen Mühlbach am Hochkönig in einer malerischen Landschaft. Die Almwanderungen am Hochkönig zählen hier zu den wohl aussichtsreichsten Touren des Salzburger Landes. Gipfelstürmer wiederum stellen sich dem anspruchsvollen, etwa 6-stündigen Aufstieg auf 2941 Metern Höhe. Einmal oben angekommen, ist der Hochkönig-Gipfel einer der besten und schönsten Aussichtspunkte der Ostalpen. Unterhalb des Hochkönig-Gipfels, wo sich die Pistenfahrer tummeln, liegt eine der jüngsten Skischaukeln des Salzburger Landes: Von Mühlbach über Dienten bis nach Hinterthal/Maria Alm reicht die Liftverbindung zwischen Salzach und Saalach.
Eine interessante Geschichte hat Mühlbach, denn hier wurden, wie die sprichwörtlichen Eulen nach Athen, dereinst Ski nach Österreich getragen. Und zwar von norwegischen Bergbauspezialisten, die dort um die Jahrhundertwende begannen, Kupfer abzubauen- 1976 wurde der letzte Stollen geschlossen. Angespornt durch die Nordlichter, gründeten die Mühlbacher im Jahre 1908 ihren eigenen Skiklub, den ältesten im Salzburger Land.
Die Einwohner sind stolz auf 857 Metern Höhe am Fuße dieser eindrucksvollen Bergwelt zu leben. In einer unverfälschten Berglandschaft hat sich das gemütliche Bergdorf seinen dörflichen Charakter bewahrt. Urige Hütten prägen das Ortsbild, wo liebevoll hergerichtete Ferienunterkünfte ihre Gäste erwarten. Ein
Bergbaumuseum und ein eindrucksvoller
Schaustollen in dem idyllischen Tal führen die Besucher in eine Welt voller Geschichten mit Funden und Spuren, die auf ein etwa 1700 Jahre altes prähistorisches Industriezentrum schließen lassen. Für Entdecker und Genießer ist Mühlbach am Hochkönig ein wahres Paradies.
Paradiesisch geht es weiter, denn in der Umgebung schließen sich weitere wunderbare Orte an, die einen Aufenthalt wert sind.
Unvergessliche Erlebnisse an zauberhaften OrtenDer Weg führt Richtung Grossarl über die berühmte Liechtensteinklamm hinaus, welche sich durch glatt geschliffene Wände, anmutende Lichtspiele und jede Menge tosendes Wasser auszeichnet. Sie zählt südlich von St. Johann im Pongau zu den tiefsten Wildwasserschluchten Österreichs. Noch im Bann dieser ungezügelten Wasserkraft erreicht man bald ein locker besiedeltes Hochtal, wo sich der stattliche Ort
Grossarl mit wunderschönen Häusern präsentiert. Zu Recht trägt dieses Tal den Namen: „Tal der Almen“, dem sich rein logistisch das Gasteiner Tal anschließt. Doch zuvor streift man das malerische Örtchen
Goldegg. Das kleine, urige Dorf liegt wunderschön am
Goldegger See, südwestlich von St. Johann im Pongau und lädt zu Erholung, Wanderungen und im Winter zum Skifahren und Langlaufen ein. In dem Moorsee spiegelt sich ein Schloss, welches im 16. Jahrhundert sein Ansehen erhielt.
Weiter südlich erreicht man das Zentrum des Kur- und Wintersportortes
Bad Gastein. Das Örtchen mit der besonderen Atmosphäre, verdankt seinen Aufschwung 16 radonhaltigen Thermalquellen, deren Heilkraft weit über die Ländergrenzen bekannt ist. Aufmerksamen Besuchern wird auffallen, dass sich die Häuser um und auf dem Felsriegel gruppieren, an der engsten Stelle des Tals. Dies hat seinen Grund darin, dass es bei der Wiederentdeckung der Quellen noch nicht möglich war, das heiße Wasser über längere Strecken zu transportieren.