Urlaub in Sternberg – Ein „zentraler“ Erholungsort auf der Sternberger Seenlandschaft
Da Sternberg ziemlich genau im Zentrum der
Region Mecklenburg-Schwerin liegt, kann man von seinem
Sternberger Ferienhaus ohne große Umwege zu den
Hansestädten der
Ostsee aufbrechen. Oder aber man lernt die Kultur Sternbergs und die
Sternberger Seenlandschaft kennen.
Natur und Kultur rund um Sternberg entdeckenAuf den ersten Blick mag die Kleinstadt Sternberg hauptsächlich aufgrund ihrer überaus günstigen Lage im zentralen Bereich Mecklenburg-Schwerins für Aufsehen sorgen. In der Tat gelangt man von Sternberg über die
Autobahnen A14 und A20 leicht zu den
Hansestädten an der
Mecklenburgischen Ostseeküste. Bei genauerem Hinschauen werden einem aber auch der
Luckower See, der
Trenntsee und der
Große Sternberger See ins Auge fallen, welche zusammen den
Naturpark Sternberger Seenland bilden. Diese malerische Naturregion ist ein beliebtes Revier für eine Vielzahl von Aktivitäten in der Natur, wo unter anderem Wanderungen, Radtouren, Bootsfahrten und bei gutem Wetter auch Bademöglichkeiten bestehen. Die insgesamt über
90 Seen bieten auch verschiedenen Tier- und Pflanzenarten Rückzugsgebiete, wie
Orchideen oder dem scheuen
Eisvogel. Auch kulturbezogene Freizeitaktivitäten genießen in Sternberg einen hohen Stellenwert. Die
Sternberger Stadtkirche und das heutige
Sternberger Rathaus etwa sind Vorzeigebeispiele frühgotischer
Backsteingotik. Unweit der Kirche ermöglicht das
Heimatmuseum Sternberg tiefe Einblicke in die Vergangenheit der Sternberger Gemeinde. Insgesamt 14 Ausstellungsräume beherbergen Exponate zur
Ur- und Frühgeschichte Sternbergs. Nördlich der Sternberger Seen wird man in
Groß Raden auf ein sehenswertes
Oldtimer-Museum stoßen. Auf drei Etagen werden hier Motorräder und PKWs von den 1920er bis in die 1970er-Jahre ausgestellt.
Ein Besuch in der „Barlachstadt“Jenseits von Sternberg laden diverse Städte Mecklenburg-Schwerins zu
Tagesausflügen ein, wie die
„Barlachstadt“ Güstrow in nordöstlicher Richtung. Diesen besonderen Beinamen hat Güstrow seinem berühmtesten Bürger, dem deutschen Künstler und Bildhauer
Ernst Barlach zu verdanken. Dieser verbrachte 30 Jahre seines Lebens in Güstrow und hinterließ an verschiedenen Stellen der Stadt seine Spuren. Heute sind seine Werke in der
Gertrudenkapelle, im
Güstrower Dom, wo Barlachs vielleicht berühmtestes Werk
„Der Schwebende“ seinen Platz hat, und im
Ernst-Barlach-Atelierhaus zu finden, wo auch ein Großteil seines Schaffens untergebracht ist. Kulturkenner werden auch am imposanten
Güstrower Schloss ihre Freude haben, dessen
Mittelaltersammlungen und das Kunsthandwerk aus der Renaissance zu den Dauerausstellungen des
Schlossmuseums gehören. Östlich von Güstrow dürfen sich
Naturliebhaber und Familien an der einheimischen Tierwelt des
Wildpark-MV erfreuen, wo es teilweise auch begehbare Erlebnisbereiche gibt. Eine mit einer Brücke überspannte Freianlage eines
Wolfsrudels und ein Freigelände für
Braunbären zählen mit zu den Höhepunkten.
Ein Tagesausflug zur Landeshauptstadt und Hansestadt an der OstseeWestlich und nördlich von Sternberg laden sowohl
Schwerin als auch die
Hansestadt Wismar an der
Ostseeküste Mecklenburg-Schwerins zu ausgiebigen Tagesausflügen ein. Die Landeshauptstadt
Mecklenburg-Vorpommerns liegt nicht nur am malerischen
Schweriner See, sondern fasziniert mit ihrem großen Aufgebot an kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die Vorzeigeattraktion Schwerins dürfte das auf einer kleinen Insel gelegene
Schweriner Schloss sein. Zusammen mit dem imposanten
Schweriner Dom stellt das ehemalige Residenzschloss das
Markenzeichen Schwerins dar. Das staatliche Museum und
Staatstheater Schwerin, der
Schlachtermarkt im Zentrum und die
Schweriner Altstadt runden das Kulturangebot ab. Auch die Hansestadt Wismar beherbergt einige bedeutende Kulturschätze. Wismars
historische Altstadt etwa wurde bereits Teil des
UNESCO-Weltkulturerbes. Das historische Zentrum markiert der
Marktplatz, wo das
Rathaus Wismar, der
„Alte Schwede“ und die
Wismarer Wasserkunst architektonische Meisterleistungen darstellen. Das alljährlich stattfindende
Schwedenfest erinnert stets an Wismars Besatzungszeit durch die
Schweden während des
Dreißigjährigen Krieges.